Vor 10 Tagen war es endlich soweit: ich durfte nach Berlin zum Nähcamp fahren. Und ganz ehrlich: Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen – es war einfach so toll…. Bei 35 Frauen auf einem Haufen könnte man meinen, dass es viele Zickereien gibt. Aber weit gefehlt: Ich glaube ich habe noch nie eine solch harmonische Truppe kennengelernt wie diese. Aber von Anfang an: Am Freitag ging es für mich bereits früh los: Um 7:30 Uhr habe ich mich bepackt mit einem großen Koffer, dem Nähmaschinenkoffer und meiner Handtasche am Hauptbahnhof in Frankfurt eingefunden. Da der Fernbus nach Berlin (Flixbus) erst um 8:15 Uhr abfahren sollte, habe ich die Zeit direkt für einen kleinen Sprung in die Bahnhofsbuchhandlung genutzt und eine “burda easy”, eine “Flow” und eine “Taschen selber machen” erworben. Nachdem das Gepäck im Bus verstaut war, habe ich ich es mir mit der Flow und meinem Kindle im bequem gemacht – schließlich hatte ich rund 6,5 Stunden Fahrt vor mir. Die Busfahrt selbst empfand ich als sehr entspannt – schlimmer war nachher der Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Berlins vom ZOB (Messe) nach Adlershof. Allein dieser Weg hat mich fast eine Stunde gekostet. Im Eingangsbereich des Dorint-Hotels in Adlershof habe ich dann aber sogleich die ersten Gesichter entdeckt: Tina (Glücksbringerei) konnte ich anhand ihres Fotos zuordnen, Pamela (Pamistyle) und Steffi (TopHillKitchenTour) waren auch noch dabei. Pamela allerdings entschied sich für einen entspannten Nachmittag
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Nach dem letzten gemeinsamen Facebook-Nähprojekt “Elefantös” wurde in den letzten drei Wochen dieses Mal eine Tasche genäht. Gewählt wurde aus verschiedenen kostenlosen Taschen-Schnittmustern letztendlich in einer Abstimmung das Freebook “Schnabelina”. Von Beginn an stand für mich fest, dass ich die Tasche in der Größe “medium” als Zumba-Sport-Tasche nähen wollte. Geplant war eine relativ schlichte schwarze Tasche mit Neon-Details und Aufsatztaschen mit Zumba-Motiv. Da ich weder eine Stickmaschine, noch eine Plotter habe und man das Zumba-Logo ja auch rein rechtlich nicht kopieren darf, musste ein Unisex-T-Shirt dran glauben, das ich von meiner Trainerin zum Geburtstag bekommen hatte. So, nun aber genug geredet, hier ein paar Bilder: Leider kommen die Neon-Details auf den Bilder nicht so leuchtend rüber, wie in der Realität.
Ich hab es getan – ich hab mich getraut und mich für das Nähcamp am 22. und 23. März in Berlin angemeldet 🙂 Und das, obwohl ich ja erst seit knapp sechs Wochen nähe und seit drei Wochen darüber blogge. Aber die Aussicht auf ein lustiges Wochenende mit Gleichgesinnten klang einfach zu verlockend. Anreisen werden ich schon am Freitag aus Frankfurt am Main mit dem Fernbus. Für 24 Euro hin und zurück war das Angebot von Flixbus einfach unschlagbar günstig. Zwei große Gepäckstücke (Nähmaschine und Koffer mit Stoffen *g*) waren im Preis inklusive. Der Bus fährt zwar gut 2 Stunden länger als die Bahn, aber dafür kostet es eben auch nur ein Fünftel des günstigsten Sparangebots, das ich gefunden habe, und ein Zehntel des Normalpreises. Elke hat in Ihrem Blogbeitrag am 28.1. auch schon einmal die ersten Teilnehmer vorgestellt, sowie mögliche Nähprojekte. Schnittchen sponsort uns für das Wochenende die Schnittmuster vom Mantel Johanna, vom Kleid Lucie und vom Zipfelshirt Anni. Und obwohl mir alle Teile wirklich gut gefallen (und ich hoffe alle Schnittmuster mitnehmen zu dürfen), ist es für mich ein Muss das Shirt Anni zu nähen – versteht sich von selbst, oder? 😉 Allerdings hab ich noch überhaupt keine Ahnung aus welchem Stoff 🙁 Mag es ja eher klassisch und nicht so gemustert. Was meint ihr? Ich bin wirklich schon
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Bei Facebook hat sich erst kürzlich eine Gruppe namens “Gemeinsame Nähprojekte” entwickelt, die es sich zum Ziel gesetzt hat “gemeinsam” zu nähen. Gemeinsam wird nach einem Freebie gesucht, dass anschließend jeder für sich in einem vorgegebenen Zeitraum nähen kann. Zu guter Letzt können dann alle Ihre Projekte zeigen und staunen, was alles aus dem gleichen Schnitt so entstehen kann. Um den Einstieg für alle zu erleichtern, gab es in der ersten Woche das FreeBook “Elefantös” von farbenmix.de zu nähen und zu bestaunen. Da ich bekanntermaßen nicht so sehr auf einen bunten Mustermix stehe – oder mich vielleicht auch einfach nicht traue – ist mein Elefant relativ schlicht geworden: Der Körper besteht aus weißem, dickeren Stoff, der außen “Waben” hat und innen angeraut ist (nennt sich laut Kassenzettel “Kleiderstoff”). Den gab es im Schlussverkauf bei Karstadt für 1,50 Euro pro Meter. Die Optik des Stoffs hat einen großen Vorteil: Man kann prima darauf Sticken! So habe ich mit Garnresten meiner Mama noch unseren Blog-Name eingestickt. Die Ohren und die großen Stern ist aus rosa Stoff mit weißen Tupfen – ebenfalls von Karstadt für 10 Euro pro Meter – hier habe ich aber nur einen halben Meter Gekauft und auch noch mehr als genug über. Die Ohren habe ich mit rosa Filz-Putzlappen gefüttert, die ich noch zuhause hatte. Der Schwanz besteht aus
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